Netzhauterkrankungen
Netzhauterkrankungen sind Erkrankungen, die die Netzhaut, welches die lichtempfindliche Schicht am hinteren Teil des Auges ist, betreffen.

Netzhauterkrankungen können zu Sehverlust oder Sehbeeinträchtigungen führen. Es gibt verschiedene Ursachen für solche Erkrankungen, einschliesslich genetischer Faktoren, Diabetes, Bluthochdruck und Alter.
Hier sind einige Netzhauterkrankungen aufgeführt.
Altersbedingte Makuladegeneration (AMD):
Eine häufige altersbedingte Erkrankung, die den zentralen Teil der Netzhaut betrifft, welcher für das scharfe Sehen verantwortlich ist. Die zentrale Sehschärfe nimmt bei dieser Erkrankung ab. Es gibt die trockene und die feuchte AMD.
Epiretinale Gliose:
Dabei handelt es sich um eine Netzhauterkrankung, bei der sich eine dünne Membran auf der Netzhautoberfläche, im Bereich der Makula, bildet. Da sich diese Membran zusammenziehen und somit die Netzhaut falten kann, führt dies zu Sehverlust oder verzerrtem Sehen.
Diabetische Retinopathie:
Eine Folge von Diabetes, bei der die Blutgefässe der Netzhaut geschädigt werden.
Netzhautablösung:
Eine ernsthafte Erkrankung, bei der die Netzhaut von ihrer Unterlage loslässt. Dies kann zu einem plötzlichem Sehverlust führen und erfordert schnelle medizinische Behandlung.
Retinitis pigmentosa:
Eine erbliche Netzhauterkrankung, bei der die lichtempfindlichen Zellen allmählich absterben.
Letztlich kann die Erkrankung zu erheblichem Sehverlust oder Blindheit führen, wobei es derzeit keine Heilung gibt.